Wenn die Ehe scheitert, kann das zu einer schweren Belastung führen. Es zeigt sich oft als ein persönliches Drama – vor allem, wenn es in der Familie auch Kinder gibt. (Früher hat man die enorme Belastung, die Kinder bei Scheidungen oft erleben, heruntergespielt – inzwischen geht man ehrlicher und offener damit um.)

Das Scheitern eigener Hoffnungen und Erwartungen ist in vielen Faällen eine seelische Last für das weitere Leben. Wenn Sie deshalb ein seelsorgerliches Gespräch suchen oder weiterführende Hilfe benötigen, melden Sie sich einfach bei uns. Vielleicht könne wir Ihnen auch eine professionelle Hilfe vermitteln.

Nach einer Scheidung eines kirchlich getrauten Ehepaares besteht – kirchlich gesehen, die Ehe weiterhin. Faktisch ist die Scheidung dann die „Trennung von Tisch und Bett“. (Eine Einschränkung beim Sakramentenempfang bedeutet dies übrigens nicht, wie an manchen „Stammtischen“ so erzählt wird …)

Falls sich jemand, der geschieden ist, wieder kirchlich trauen lassen möchte, ist dies in manchen Fällen sogar möglich. Dies klärt ein kirchliches Nichtigkeitsverfahren. Dabei wird geprüft, ob die Vorehe den Voraussetzungen einer kirchlichen Eheschließung entsprach. Wenn nicht, ist die Vorehe ungültig geschlossen und damit nichtig, eine kirchliche Eheschließung wieder möglich.

Eine sehr informative Seite eines Kirchenrechtlers gibt darüber eine profunde Auskunft. Das kann Ihnen womöglich helfen, Ihre Chancen einzuschätzen:
http://www.ihlisoft.de/theologie/nichtigk.htm.

Gerne können Sie sich mit Ihren Fragen auch an uns wenden.

sc