Neues zur Virenlage
Stand: 03.02.2023
In der 80. (!) Mitteilung des Bischöflichen Ordinariates seit Pandemiebeginn vor knapp drei Jahren werden die Einschränkungen für die Feier der Gottesdienste aufgehoben.
Beachtet werden soll aber trotzdem:
- Die Möglichkeit zur Handdesinfektion am Kircheneingang bleibt bestehen.
- Kommunionspenderinnen und -Spender desinfizieren sich vor der Kommunionausteilung die Hände.
- Den Friedensgruß über ein freundliches Zunicken wird weiterhin empfohlen, das hat sich gut eingespielt. Aber auch Händedruck ist möglich.
Die Kollektensammlung ist entweder schon neu geregelt – oder der Kirchengemeinderat befaßt sich zeitnah mit diesem Thema.
Wir danken sehr dafür, dass Sie die bisherigen Vorsichtsmaßnahmen so gut mitgetragen haben.
Das könnte Sie interessieren …
* Immer auf dem Laufenden
über das kirchliche Leben in Ulm – gedruckt per Abo oder im Internet (unter „Kirchenblatt“)
* Synodaler Weg – neuer Streit
Der „Synodale Weg“ wurde im Frühjahr 2019 von den Bischöfen ins Leben gerufen, um mit dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK) und weiteren Vertretern längst fällige Reformen anzustoßen.
Die Themen sind dabei:
Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.
Der „Synodale Weg“ ist auf zwei Jahre angelegt.
Gegen die Einrichtung eines „Synodalen Rates“ sperren sich die Bischöfe Woelki, Meier, Oster, Voderholzer und Hanke – und erhalten Rückendeckung aus Rom. Bischof Bätzing und Vorsitzende Stetter-Karp wehren sich.
- Weitere Infos zum Synodalen Weg finden Sie auf der Seite des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken: https://www.zdk.de/
- oder auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz/Synodaler Weg:
https://www.synodalerweg.de/
* Weltbischofssynode 2021 – 2024
Papst Franziskus hat im Oktober 2021 einen weltweiten synodalen Prozeß ins Leben gerufen.
„Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet“, so Papst Franziskus in einer Ansprache am 17. Oktober 2015.
Mehr zum Umfang und Hintergrund der Weltbischofssynode und auch der Link zum Arbeitspapier für die kontinentalen Bischofskonfernzen „Mach den Raum deines Zeltes weit“ (Jes 54,2) auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz.
* „Anonymer Brief aus dem Vatikan“
Wer es wollte, konnte es tun: Sich aufregen über einen Brief „aus dem Vatikan“ zum deutschen Synodalen Weg. Dazu äußerte sich der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Dr. Thomas Sternberg, in einem Interview des Domradios Köln so:
„Das ist mal wieder so ein Querschläger, der offensichtlich im Sommerloch zu erwarten ist. Das hatten wir 2020, dass hatten wir 2021. Jetzt kommt schon wieder so eine Klarstellung des Heiligen Stuhls, von der keiner weiß, wer das eigentlich geschrieben und unterschrieben hat. Und es ist eine Klarstellung, die völlig verpufft.“
Auch das Präsidium des Synodalen Weges hat zu diesem Brief Stellung genommen.
* Mißbrauch
Reformen in der Kirche und die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch haben die Debatten bei der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) bestimmt.
Zum Abschluss des Treffens vor dem Katholikentag in Stuttgart tauschten sich die Teilnehmer am Mittwoch mit der neuen Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Kerstin Claus, aus.
(-> Hier geht’s weiter)
Wie kommt die Diözese Rottenburg-Stuttgart voran?
Presseinformation des Bischofs Dr. Gebhard Fürst
Weitere Informationen auf der Homepage der Diözese.
„Noch immer stellt er sich vor Benedikt XVI.“ – ZdK-Präsidentin Stetter-Karp irritiert über Kardinal Marx:
* Das falsch verstandene Hirtenamt
Von den „Hirten“, gar „Oberhirten“ kann man in unserer Kirche immer wieder hören, wenn es um das Leitungsamt geht. Doch damit …
… werden falsche Bilder transportiert.
Auf das grobe Mißverständnis des Leitugsamtes, das unter diesem Bild „amtiert“, weist der Jesuit und Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/ Main, Ansgar Wucherpfennig in einem Artikel des Christ in der Gegenwart hin: Von Hirten und Schafen.
* Sehr erfreulich
… ist die Wahl von Irme Stetter-Karp zur Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK). Ihre Karriere begann in unserer Diözese mit dem Vorsitz des BDKJ der Diözese und der Leitung des Jugendamtes in Wernau. Weitere Informationen u.a.:
Domradio: https://www.domradio.de/themen/laien/2021-11-19/reformstau-loesen-irme-stetter-karp-ist-neue-zdk-praesidentin
kath.ch – Katholisches Medienzentrum: https://www.kath.ch/newsd/sie-stammt-aus-einem-nachbarbistum-wer-ist-irme-stetter-karp/
* Konzil von unten
Die Aktion „Reformen jetzt – Konzil von unten“ hat begonnen.
Gemeinden stellen sich auf ihre eigenen Füße! Je mehr sich beteiligen, desto deutlicher wird das Anliegen, endlich die lange anstehenden Reformen anzugehen.
Das Ziel ist der Konzilstag am 24.09.2022 (noch einmal ein neues Datum!) in Rottenburg. Anmeldung über www.konzil-von-unten.de
Getragen wird diese Aktion von:
- Initiative pro concilio e.V. (Reforminitiative in der Diözese Rottenburg-Stuttgart)
- Aktionsgemeinschaft Rottenburg (Solidaritätsgruppe von Priestern und Diakonen)
Newsletter beziehen: Abo
* Ältere Beiträge können Sie hier lesen …
Interview
mit der Priorin der Benediktinerinnengemeinschaft Köln, Emmanuela Kohlhaas (Deutschlandfunk).
mit Abt Johannes Eckert zur Situation der Kirche (Deutschlandfunk).
Caritas und der Tarifvertrag
Die Pressemeldungen waren zumeist vernichtend – wer aber kennt den Hintergrund? …
Die Meldung: Die Kirche macht nicht mit bei der Vereinbarung zu einem gemeinsamen Tarifvertrag im Pflegebereich. Da haben sich wohl so manche Schreiberlinge, auch großer Medien, der Nichtbeachtung einer sauberen Recherche schuldig gemacht. Aber z.Zt. ist es einfach, ganz undifferenziert auf „die“ Kirche einzuschlagen.
Hier die Stellungnahme des Vorstands der Caritas unserer Diözese zum gescheiterten gemeinsamen Tarifvertrag.
Weitere Hintergründe auf der Website der Caritas der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Hans Maier,
Politikwissenschaftler, Publizist und Politiker wurde zu seinem bevotstehenden 90. Geburtstag vom Chefredakteur des Christ in der Gegenwart interviewt. Dabei geht es um die Situation unserer Kirche und auch um den „Synodalen Weg“.
Flüchtlinge und Nächstenliebe – Die Kirche mit Kirchenasyl an vorderster Front
„Wer mit Worten oder Taten zur Ausgrenzung und Herabsetzung von Flüchtlingen und Migranten beiträgt, der kann sich nicht auf das Christentum berufen.“
(Erzbischof Dr. Heiner Koch)
Die Kirche kämpft – gegen viele Kräfte in der Gesellschaft – mit dem Kirchenasyl gegen das schreiende Unrecht, das Menschen erfahren, in ihren Ursprungsländern und dann in der Maschinerie des Ver- und Abschiebens in den europäischen Ländern, auch in Deutschland.
Um den Fall einer Uganderin, die im Kloster Bernried am Starnberger See Kirchenasyl gefunden hat, geht es in der Deutschlandfunksendung „Tag für Tag“ vom 13.05.2021: „Schaffen wir das? Die Kirchen und die Flüchtlingspolik“ [AUDIO] (24 Min.).
Eucharistie und konfessionsverbindende Ehen
„Kommunion für evangelische Partner einer konfessionsverbindenden Ehe“: Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff zu den sieben Bischöfen
Zum Artikel (Christ in der Gegenwart)
„Unsägliche Diskussion“: Kardinal Kasper zum Kommunionstreit
Zum Artikel (vaticannews)
Seelsorgeeinheit Ulmer Westen
Die katholischen Kirchengemeinden Mariä Himmelfahrt in Ulm-Söflingen, St. Elisabeth in der Ulmer Weststadt und Heilig Geist am Kuhberg bilden die Seelsorgeeinheit Ulmer Westen, das heißt einen Verbund der Gemeinden. In unserer Seelsorgeeinheit sind auch beheimatet die slowenische Gemeinde Sveti Dominik Savio (in Heilig Geist) und die portugiesiche Gemeinde Sao Francisco de Assis (in Mariä Himmelfahrt).
Impulse
Alltag und Sonntag gestalten
Sie wollen Ihrem Alltag und Sonntag ein besonderes Gesicht geben?
Hilfreich dazu könnten
nachfolgende „Bausteine“ sein:
Die vollständigen Tageslesungen und Meßgebete
finden Sie im Schott-Messbuch der Abtei Beuron.
Impulse zu den Schrifttexten, tagesaktuell (auch als Monatsbüchlein zu beziehen) finden Sie
in Te Deum, Das Stundengebet im Alltag – der tägliche spirituelle Begleiter in zeitgemäßer Sprache auf der Seite des Klosters Maria Laach. Es eignet sich gut als „Unterbrecher“ des Tages, wenn die Glocken morgens, mittags, abends zum Gebet rufen …
Auch das offizielle kirchliche Stundengebet,
das Sie vielleicht von Klosterbesuchen her kennen, gibt es online.
Weitere Impulse:
- Auf der Seite Katholisch.de
- Bei der Internetseelsorge des Bistums Osnabrück
- Weitere Adressen auf der Website unserer Diözese
Wenn Sie eine bestimmte Bibelstelle suchen,
auch in verschiedenen Übertragungen, werden Sie schnell fündig beim Bibelserver, auch ohne Anmeldung. Es liegen verschiedene Übersetzungen vor, auch die „neue Einheitsübersetzung“ 2016, die in unserer Kirche verwendet wird.
Gesegnete Tage!
Haben Sie schon Ihr Kloster gefunden?
Jenseits aller Kritik an der Kirche suchen Menschen nach Orten des Zusichkommens, der Einkehr und der Spiritualität und finden sie – z.B. in den Klöstern … >>>
Tagesheilige
Die Heiligen des Tages im Ökumenischen Heiligenlexikon, sehr ausführlich und fundiert, eine Seite eines evangelischen Pfarrers.
Links
Die Ruhe bewahren
Bündnis aus Kirchen und Gewerkschaften für einen freien Sonntag
Immer die neuesten Nachrichten direkt aus dem Vatikan
Täglicher Newsletter der deutschen Redaktion von Radio Vatikan bestellbar.
Gesamt-Kirchengemeinde Ulm
und „Kath. Ulmer Kirchenblatt“ (auch auf der Internetseite der Gesamtkirchengemeinde).